Da HJS-Homer-J.-Simpsoi, wie bereits oben erwähnt, kurz nach dem Schlusspfiff des ersten Matches in sein 4-Ringe-Rennwagen einstieg und Richtung Schiedsrichtereinsatz los fuhr, musste ein Herren II – Matchberichtverfasser Stv. her. Dieser wurde dan auch in Pocahontas gefunden, was ihm aber erst im darauffolgenden Training mitgeteilt wurde. Naja…die erziehlten Skorerpunkte wurden dan doch glücklicherweise bereits nach den jeweiligen Spielen aufgenommen.
Ich bitte um Entschuldigung, falls der Bericht nicht mehr so ausführlich und detailiert ist, wie jener vom in Ad ASTRA Sarnen bekannten Verfasser HJS. Nun, aber lassen wir dies bei Seite und kehren uns wieder dem Geschehen im Hauptort vom Appenzell Ausserrhoden zu. Die motivierten Jassurgesteine, Joista Gross-Gilä & Poci juckte es bereits in den Fingern, war doch Ihnen bewusst, dass eine Saisonpremiere anstand…Zwei Spiele Jasspause!
Zu den drei Jassbegeisterten gesellten sich noch Choller, Lario und Jassneuling „der Eidgenosse“ Schweizer. Schnell wurde ein Tisch im Sportzentrum-Restaurant ausfindig gemacht, Kaffee und Proviant nachgefüllt und da ging es auch bereits los. Karten wurden schnell gefunden und als Ersatz für das altbekannte Notizbuch vom Kantilehrer diente irgendeine Zeitungsseite der täglichen 20minuten. Durch eine demokratische Abstimmung per Handheben wurde dann der Jass (Molo oder „Plage deinen Nachbarn) bestummen. Die Wahl fiel dann schnell auf den russischen Brandsatz.
Da das Jassen uns Schweizern im Blut liegt, dachten alle unser Jassneuling hätte gute Chancen nach seinen zwei Toren im ersten Spiel auch bereits seinen ersten Jasspunkt zu gewinnen. Weit gefehlt…Bereits nach den ersten sechs ausgespielten Karten lag er mit 39 Punkten komfortabel abgeschieden in Front. Auch der Hinweis, dass es im Molotov um möglichste wenig Punkte geht, brachte keine Wende. An der Spitze hingegen, war es zwischen Joista, Chlor, Lario & Poci lange ausgeglichen. Zur Freude von Pocahontas frassen seine Konkurrenten dann doch noch einige Tischweise, so dass er zwischenzeitlich alleine an der Spitze lag.
Just in der Schlussrunde wurde ihm dann aber prompt noch ein 100er-Tischweis untergejubelt, sodass schlussendlich der heimberechtigte Joista seinen ersten Jasspunkt der Saison einheimste. Die „goldene Kartoffel der Schande“ hingegen ging an den „Eidgenossen“. Da immer noch eine Spielpause bevorstand, entschied man sich auf „Plage deinen Nachbarn“ als zweiten Pausenjass. Am meisten geplagt wurde dabei Töbelii, der gerade einmal ¼ der Punkte von Kilaim ausweisste, jener mit 35 Punkten Vorsprung deutlich gewann und somit ebenfalls seinen ersten Punkt mit nach Hause nahm. Ein paar Minuten später, es reichte gerade noch dazu die Toilette zu besuchen und die Trinkflasche aufzufüllen stand auch bereits das zweite Spiel des Tages gegen HC Rychenberg Winterthur II vor der Tür.
Die Toggenburger starteten furios. Kurz nach Anpfiff gelang Meile solo das 1:0. Daraufhin übernahmen die Churfirstler hauptsächlich das Spiel und erarbeiteten sich einige Chancen. Rychenberg hingegen hatte ebenfalls ein paar Abschlüsse zu registrieren, scheiterten dann aber doch an sich selbst oder am hervorragenden Schlussmann „WK-Rückkehrer-Andii“. Das was die Winterthurer an Abschlüssen nicht aufs Gehäuse brachten, übernahm dann doch wieder der UHC United Toggenburg. Mit zwei schnellen aufeinanderfolgenden Treffern von Hurdi-san auf Zuspiel von Bar’n’Pup-Gile und Chlörlii auf Pass von Newcastle-Gygi gingen die Herren II-Djangos mit 3:0 komfortabel in Führung. Als anschliessend ebenfalls noch kurz vor Pause das 4:0 durch Chlor auf Zuspiel von Maaaaaaco realisiert wurde, konnte man das erste Mal von einer Bierlieferung des Goalkeepers träumen.
Die Sirene des Pausentees ertönte und diesmal durften die Toggi’s auf ihren eigenen, bereits vorgewärmten Reservebänken sitzen bleiben. In der zweiten Halbzeit kam es einem so vor, als ob die Kräfte bei den Spasstrüpplern draussen sei. Wenige Abschlüsse, einige Fehlpässe nicht einmal Chlor konnte die Auswürfe von Goalii-Andi verwerten (lag es womöglich an seiner doppelt-angeschwollenen Wade?). Auch eine Volley-Backhandabnahme von Pocahontas auf „Flanke“ von Egil fand nur den Weg an die Goalimaske des Winterthurer-Schlussmannes.
Es kam wie es kommen musste. Die Rychenberger erzielten kurz darauf das 4:1 aus Sicht der Toggenburger. Kurz vor Schluss packte Maaaaaaco als letzter Mann noch die Sense aus, welche prompt mit der ersten 2‘-Strafe für ihn belohnt wurde. Diese konnte aber von den in Winterthur beheimateten Rychenbergern nicht mehr ausgenutzt werden und so stand es am Ende 4:1 aus Sicht der der Churfirstler. Somit konnte zum zweiten Mal am heutigen Tag „Chase the Sun“ angestummen werden und vier Punkte sind im Trockenen. Diese reichen dazu aus, dass Toggi auf den 4. Zwischenrang vorstosst und „nur noch“ zwei Punkte hinter dem Leader UHC Tägerwilen steht.
Das wohlverdiente Bier stand bereits in der Kabine bereit und eine frohe Botschaft aus Joistas-Home lässt verkünden, dass die Spaghettisauce bereits auf dem Herd steht. Was will da ein Herren-II-Pläuschler noch mehr? Kurz darauf wurden einige Spieler, darunter Chlor (Polizeieinsatz) und Goalii-Andi (keine Ahnung wohin es ihn zog) verabschiedet schon befand sich eine Blechkarawane auf dem Weg in die gemütliche Stube vom „in Herisau beheimateten“. Schnell wurde der Tisch gedeckt, die Spaghettis in die Pfanne geworfen, der Grill eingeheizt & der Rotwein (da im Keller kein Bier mehr war) geöffnet. Doch aus irgendeinem Grund wollte der Grill nicht richtig auf Touren kommen…so hatten die meisten Pläuschler bereits die zwei ersten Portionen Spaghettis verschlungen als dann doch noch die Würste auf die Teller kamen. Joista meinte es ziemlich gut mit der Spasstruppe, so gut, dass am Ende sogar eine Wurst noch in „Rädliis“ geschnitten werden musste 😉
Kurze Zeit später verabschiedeten und bedankte wir uns für das leibliche Wohl und fuhren in alle Richtungen davon. Merci viel mol Joista & Ahang für euii Gastfründschaft J
Es war ein erfolgreiches Wochenende, denn einige Zeit später kam per internationale Telefonkonferenz die Botschaft, dass Rüstü und Zwicki mit 5 weiteren u21 Leuten ihre beiden Spiele an der Rheintalmeisterschaft irgendwo in der Nähe von Innsbruck mit 9:4 gegen die Gastgeber aus Rum und 17:3 gegen Lindau gewannen.
Für’s zwei in Joista-Town spielten: Markthallen-Reto, Joista samt sippe, Silberstern, Maaaco, Wembley-Kilae, Heinecken-Döner-Gitzgätz, Newcastle-Gygi, Töbeli der Gefaltete, Hürdeli, bar’n’Pub-Gile, Jassneuling „der Eidgenosse“ Schweizer, Berichterfasser Stv Pocahontas, Dario der ohne spitznamen tanzt, Egil van Reservecaptain, WK-Rückkehrer-Andii; Unterstaatssekretär Toastbräunung: Luca.